Vergangene Woche fand eine weitere Übergabe des Positionspapiers des Aktionsbündnisses durch die drei Vertreter Manfred Gold (rechts), Tom Trost (links) und Otto Betz (zweiter von links) im Rathaus in Schwäbisch Gmünd statt.
Oberbürgermeister Richard Arnold hieß dieses Mal der Empfänger, der die Tunnelführung als attraktivste, förderwürdigste Lösung ansieht. Arnold zog Parallelen zur Vorgeschichte des Gmünder Einhorn-Tunnels, der im Jahre 1979 erstmals mit Kosten von 20 Mio. DM in einer Planvariante vorgestellt und schließlich 2013, also weit über dreißig Jahre später verwirklicht wurde. „So lange darf es mit dem Ausbau der B29 zwischen Schwäbisch Gmünd und Mögglingen keinesfalls dauern,“ so die eindeutige Forderung des OB. Arnold weiter: „Die B29 ist eine enorm wichtige Verkehrsverbindung, mit überregionaler Bedeutung vor allem für die Wirtschaft im Lande, die zeitnah nach der Fertigstellung des Abschnittes Mögglingen – Aalen begonnen und zügig fertiggestellt werden muss“. Dies sei einer der Gründe, weshalb in Böbingen nicht gegen den überwiegenden Willen der Bevölkerung eine oberirdische Variante durchgesetzt werden dürfe.
Zusammen mit den Vertretern des Aktionsbündnisses war man sich einig, dass städtebaulich nur ein Tunnel entsprechende Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Oberbürgermeister Arnold lobte die Idee einer Weiterführung des Parks am alten Bahndamm bis in den Ortskern zur Überdeckung des neuen Tunnels: „Genau, so eine Vision braucht solch ein Projekt. Dann hat es Seele und verbindet das Nützliche mit dem Notwendigen.“ Es müsse auch den Entscheidern verdeutlicht werden, welche Chancen nicht genutzt werden könnten, käme es zu einem oberirdischen Ausbau der B29 durch Böbingen.
Der Oberbürgermeister versprach, sich in seinem politischen Netzwerk für die Tunnellösung in Böbingen einzusetzen. Seiner Meinung nach wäre dies nicht nur ein Segen für die Böbinger, sondern auch für die ganze Region, da nur mit einer solchen Lösung Konflikte vermieden und damit Verzögerungen vermeidbar sind.
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