Aktionsbündnis Böbinger Tunnel

Das Aktionsbündnis Böbinger Tunnel startet die Aktion „100 Briefe an Bilger“

„Bislang habe ich die lange Zeitdauer des Entscheidungsprozesses im Sinne einer politischen Entscheidung für den Tunnel in Böbingen mit dem Argument Gründlichkeit vor Schnelligkeit verteidigt. Nun muss aber das für unsere Region sehr wichtige Projekt vorankommen“, so Landrat Dr. Bläse am 25. Februar in einem Brief an Staatssekretär Steffen Bilger im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und an den Baden-Württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann.

Landrat Dr. Bläse hat in diesem Schreiben die Herren Bilger und Hermann zu einem gemeinsamen Termin zur Findung einer tragfähige Entscheidung zur B29-Trasse durch Böbingen eingeladen. Der Termin sollte Ende März stattfinden. Leider ist dieser Termin an einer Zusage seitens von Herrn Bilger gescheitert, wie der gestrigen Presse zu entnehmen ist. Angeblich fehlen immer noch Unterlagen für eine abschließende Varianten-Beurteilung, die seitens des Landesverkehrsministeriums vorgelegt werden müssen, so der Referent von Herrn Bilgers Büro.

Sind die sechs Jahre Grundlagenermittlung und Vorplanung denn nicht ausreichend? Diese Frage stellen sich Bürgermeister Stempfle und die Sprecher des Aktionsbündnisses. Offensichtlich wird aber in Berlin nicht begriffen, dass das ständige Hinauszögern der Entscheidung die Geduld bei allen Beteiligten überstrapaziert und die Politikverdrossenheit fördert. Und: Die Reduzierung der Entscheidungsfaktoren auf die rein finanzielle Sichtweise wird der örtlichen Situation nicht gerecht. Das wurde durch das Aktionsbündnis zum wiederholten Male thematisiert und das ist Herrn Bilger, der bekanntlich vor Ort war, auch hinreichend bekannt.

Um den Druck zu erhöhen und die Entscheidung pro Tunnel endlich zu bekommen hat sich das Aktionsbündnis eine neue Aktion einfallen lassen. Mit dieser Aktion setzen wir unsere auf Sachlichkeit und einen fairen Umgang miteinander beruhenden Anstrengungen für eine Tunnellösung fort.
Die Aktion nennt sich „100 Briefe an Bilger“ und hat, wie der Titel schon sagt, das Ziel, dass Bürger*innen – nicht nur von Böbingen – mindestens 100 Briefe an Herrn Bilger schreiben und ihr Unverständnis für die immer noch ausstehende Entscheidung für einen Ausbau der B29 mit einem Tunnel in Böbingen zum Ausdruck bringen. Informationen und Argumente für eine Tunnelbauweise haben wir umfassend zusammengestellt.

Die postalische Anschrift von Herrn Bilger lautet:
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
z.Hd. von Herrn Parlamentarischen Staatssekretär Steffen Bilger
Invalidenstraße 44
10115 Berlin

Um den Erfolg der Aktion bewerten zu können bittet das Aktionsbündnis um eine kurze Mitteilung per E-Mail an kontakt@boebinger-tunnel.de oder Anruf bei einem der Sprecher des Aktionsbündnisses, dass ein Brief an Herrn Bilger auf dem Weg nach Berlin ist. Wenn Sie Hilfe beim Verfassen eines Briefes benötigen, kontaktieren Sie einfach einen der Sprecher des Aktionsbündnisses. Wir helfen Ihnen gerne!

Wer möchte, kann seinen Brief auch auf unserer Homepage veröffentlichen lassen.