Das Positionspapier des Aktionsbündnisses Böbinger Tunnel hat den Weg ins Aalener Rathaus gefunden. Oberbürgermeister Thilo Rentschler begrüßte die drei Vertreter des Aktionsbündnisses, Manfred Gold, Otto Betz und Dr. Peter Högerle. Die Vertreter überreichten ihm eine Zusammenfassung aller wichtigen Argumente für einen B29-Tunnel im Ortskern von Böbingen.
OB Rentschler trug sich in die Unterschriftenliste der Tunnel-Befürworter ein. Der Aalener Oberbürgermeister kann sich in Böbingen aus städtebaulicher Sicht eine autobahnähnliche Brücke oder gar einen Damm mitten durch den Ortskern nicht vorstellen, weil solche Bauwerke das Ortsbild komplett verändern und sich negativ auf die künftige Entwicklung auswirken würden. Daher gilt seine Unterstützung dem Anliegen der überwältigenden Mehrheit der Böbinger Bürgerinnen und Bürger nach einer Tunnellösung.
Das regionale Umfeld wird von einer von der Bevölkerung getragenen Lösung profitieren, weil dadurch die Wahrscheinlichkeit von juristischen Auseinandersetzungen und damit zeitlichen Verzögerungen am geringsten sein wird. Rentschler befürchtet jedoch, dass die Planungsphase und letztlich der Bau der Straße nicht in dem vorgesehenen Zeitrahmen ablaufen. Wenn man sich die notwendigen Straßenbauvorhaben im Lande ansehe und die vorhandenen Planungs- und Baukapazitäten dagegenstelle, deute das auf Verzögerungen hin. Wenn die Entscheidung pro Tunnel gefallen sei, müssten die Verantwortlichen in der Region auf die zeitnahe Verwirklichung dieser wichtigen Verkehrsverbindung drängen
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