Aktionsbündnis Böbinger Tunnel

Landrat Klaus Pavel (CDU) ist gegen eine oberirdische, autobahnähnliche B29 mitten durch Böbingen

Das Positionspapiers des Aktionsbündnisses Böbinger Tunnel liegt nun auch Landrat Klaus Pavel vor. Durch die zwei Vertreter des Aktionsbündnisses Dr. Peter Högerle (links) und Otto Betz (rechts) wurde es im Landratsamt in Aalen dem Landrat des Ostalbkreises übergeben. Klaus Pavel, der von Anfang an eine Tunnellösung in Böbingen favorisiert hat, zeigte sich beeindruckt von dem Engagement, das die Böbinger in Sachen B29-Ausbau an den Tag legen. Der Einsatz für diese für Böbingen so elementare und epochale Entscheidung über die Ausbauvariante ist enorm wichtig. „Ein wie auch immer geartetes oberirdisches Bauwerk ist für Böbingen ein Ding der Unmöglichkeit. Ich kann und ich will es mir nicht vorstellen, dass heutzutage eine autobahnähnliche Straße mitten durch einen Ortskern mittels einer Brücke oder gar einem Damm gebaut wird“, so Pavel.

Böbingen ist der einzige Ort zwischen Stuttgart und Aalen, wo die B29 durch und nicht um den Ort führt. Daher muss es gerade hier eine verträgliche und der Bevölkerung vermittelbare Lösung geben – auch wenn diese Mehrkosten verursacht. Daher steht der Ostalbkreis geschlossen hinter der Forderung nach einem B29-Tunnel in Böbingen.
Der Landrat versprach, sich in den kommenden Wochen mit maßgeblichen Persönlichkeiten auf Landesebene ins Benehmen zu setzen und für den Tunnel in Böbingen zu werben. Entscheidend werden die Wochen und Monate nach der Präsentation der Vorplanung durch das Regierungspräsidium Stuttgart am 17. September in der Römerhalle in Böbingen. Dann wird die Entscheidung zur Ausführungsplanung für eine der vier Varianten vorbereitet, die Mitte 2020 zu erwarten ist. Dafür müssen alle Entscheidungsebenen, aber vor allem die politisch Verantwortlichen in den Ministerien und Ausschüssen sowie die regional verantwortlichen Mandatsträger über die Situation in Böbingen informiert, sensibilisiert und von der unterirdischen Lösung überzeugt werden.