Die beiden Sprecher des Aktionsbündnisses Böbinger Tunnel Manfred Gold (links im Bild) und Otto Betz (rechts im Bild) hatten am Mittwoch, 28. August 2019, in Vaihingen die Gelegenheit, ihr Positionspapier an den Stuttgarter Regierungspräsidenten Wolfgang Reimer überreichen zu können. Dabei brachten die beiden Sprecher ihre Sorgen zum Ausdruck, dass mit jeder oberirdischen Bauweise der B29-Trasse in Böbingen der Ort auf Dauer leiden und seine positive Entwicklung zu einer lebenswerten Gemeinde zukünftig gefährdet würde.
Regierungspräsident Reimer zeigt Verständnis für dieses Anliegen und die außergewöhnliche Situation in Böbingen, da ein Ausbau der B29 nur auf der Bestandstrasse möglich sei. Er erläuterte die Rolle des Regierungspräsidiums in dem gerade laufenden Planungsprozess. Der Bund, d.h. das Bundesverkehrsministerium, ist der Geld- und damit Auftraggeber für die gesamte Straßenbaumaßnahme. Beim ihm liege somit am Ende die Entscheidungshoheit, welche der vier aktuell untersuchten Varianten in die weitere Planungsphase geht. Das Regierungspräsidium werde keine Vorauswahl treffen, sondern eine Bewertung aller vier Varianten vornehmen. Es gebe keine Bevorzugung einer bestimmten Variante, betonte Reimer bei der Übergabe.
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